Steuerprozess in Spanien - Urteil ist da
Nach jahrelangem Hin und Her wegen des Steuerbetrugsvorwurfes in Spanien wurde heute Vormittag in Barcelona das Urteil gefällt: drei Jahre auf Bewährung und eine Geldzahlung von rund 7,3 Millionen Euro.
Als Teil der in Medien "Blitzdeal" bezeichneten Handels hat sich Shakira nun doch für schuldig bekannt, dafür wird das Verfahren eingestellt.
[...] In den kommenden Wochen hätten rund hundert Zeugen befragt werden sollen – nun wurde der Prozess nach wenigen Minuten abgebrochen. Demütig und leise räumte die Kolumbianerin auf Fragen des Richters einen millionenschweren Steuerbetrug gegenüber dem spanischen Fiskus ein, den sie bisher mit der gleichen Energie bestritten hatte, mit der sie in Videos und auf der Bühne auftritt.
»So ist es«, »Ja« und »Ja, danke«, sagte die Sängerin leise auf ihrem Stuhl auf die Fragen, bevor sie nach weniger als einer Minute wieder entlassen wurde, wie im Livestream der Justiz zu sehen war. Die Anerkennung der Straftat war nötig, um eine außergerichtliche Einigung zu erzielen, die kurz vor Beginn des Steuerstrafprozesses erzielt wurde. [...]
Quelle: Spiegel.de, siehe 1. Quelle
In einer Erklärung zum Verfahren äußerte Shakira, dass sie
[...] bereit war, sich dem Prozess zu stellen und meine Unschuld zu verteidigen [...] (aber sie, Shakira, Anm. S-A.net ) [...] zu dem Schluss kam, dass es kein Triumph ist, zu gewinnen, wenn der Preis dafür ist, dass (sie, die Jusiz, Anm. S-A.net) so viele meiner Lebensjahre stehlen".
Quelle: CNN.com, siehe 2. Quelle
Ob das Thema damit durch ist, bleibt abzuwarten. Es steht der Vorwurf der Steuerhinterziehung im Jahr 2018 im Raum - also genau zu der Zeit, als Shakira zuletzt auf Tour war.