Die Musik wurde zu Shakiras Hobby
Sooo... wir sind wieder da, zumindest fast. Es kann sein, dass hier und da noch veraltete DNS-Informationen genutzt werden, weshalb Shakira-Addicted.net noch nicht wieder komplett funktioniert. Das dürfte sich in den nächsten Stunden wieder geben.
Und hier nun zum eigentlichen Thema...
Shakira hat unter Anderem auch der New York Times ein Interview gegeben, als sie letzte Woche zur Univision Upfront in New York war und dabei gleich Promo für El Dorado gemacht hat. Shakira verrät darin sehr viel über den Entstehungsprozess des Albums und den Songs der letzten Paar Monate.
Das wir ein neues Album in den Händen halten dürften, ist durch eine andere Herangehensweise entstanden. Anstatt gleich ein ganzes Album zu planen, arbeitet Shakira einfach nur Song für Song. Dies war dann einer der Gründe, dass es mit Chantaje, Comme moi, Deja vu, etc. in recht kurzer Zeit viele einzelne Songs gab.
Im Vorfeld befand sich Shakira in einer Zwickmühle:
Die Künstlerin hatte das dringende Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Aber mein zweijähriger (Sasha, Anm. S-A.net) ebenfalls. Die Person, die Mutter, die Künstlerin - all diese kleinen Shakiras in mir haben miteinander gekämpft, es war sehr turbulent.
Der Wendepunkt in der Situation war demnach die Zusammenarbeit mit Carlos Vives im letzten Jahr. Geholfen hat dabei auch der Trend zum Streaming von Musik. Anstatt gleich für ein ganzes Album zu planen, kann Shakira über Spotify & Co. pro Song veröffentlichen, sobald die Aufnahmen abgeschlossen sind.
Mein ganzes Leben lang haben ich so viel Zeit investiert für meinen Traum, ein professioneller Künstler zu werden. Und plötzlich änderte sich alles, ich war Mutter mit einer eigenen Familie, von der ich schon als Kind geträumt habe. Und dann, als ich fühlte das die Künstlerin in mir gefordert hat auch für voll genommen zu werden, wurde meine Musik zu meine Ausweg. Das Studio wurde für mich zu einem Platz, um Dampf abzulassen, weg vom Alltagsleben als Mutter - es wurde zu meinem Hobby. Und dann zu meiner Freude wie alle Hobbys. Und nun ist Musik mein Hobby. OK, ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde!
Das komplette Interview findet ihr unter nytimes.com.